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Hobbit-Film

Der Hobbit (Die Filmedition)

Der Hobbit: das Originalbuch als Filmedition

Angesichts der vielen Verzögerungen bei der Produktion hätte fast niemand mehr daran geglaubt, doch der Kinofilm 'Der Hobbit – Eine unerwartete Reise'  als erster Teil einer dreiteilige High-Fantasy-Verfilmung des Werkes „Der kleine Hobbit“ von J. R. R. Tolkien aus den späten 1930er-Jahren ist auf der Leinwand zu bestaunen. Der Kinostart war eigentlich für das Jahr 2010 oder 2011 angesetzt worden, doch erst im März 2011 hatten die Dreharbeiten zur Vorgeschichte der „Herr der Ringe“-Trilogie aufgrund diverser Probleme beginnen können.

Regiewechsel und Erweiterung des Projektes – heimliche Hoffnungen wurden erhört

Als der lateinamerikanische Regisseur Guillermo del Toro die Regie noch hatte, sollte die Hobbit-Verfilmung aus zwei Teilen bestehen. Der mexikanische Filmemacher wollte dafür extra nach Neuseeland umziehen. Es gab jedoch immer wieder Verzögerungen der Produktionen, da MGM finanzielle Probleme hatte. Nach zwei Jahren Wartezeit verkündigte del Toro seinen Ausstieg aus dem Filmprojekt an. Er begründete seine Entscheidung mit Termindruck. So habe er weitere Filmprojekte und er könne, die anderen Filmstudios nicht weiterhin vertrösten.

Für viele Fans von den Tolkien-Werken war dies ein günstiger Schicksalsschlag. Viele hofften, dass Peter Jackson als Regisseur nach Mittelerde zurückkehren würde. Ihre Hoffnung sollte erhört werden. Der talentierte Regisseur der „Herr der Ringe“-Trilogie übernahm das Großprojekt „Der Hobbit“. Ihm ist es auch maßgeblich zu verdanken, dass es drei Teile im Kino genossen werden dürfen. So waren für die Hobbitverfilmung eigentlich zwei Teile vorgesehen. Dies wurde im Jahr 2006 bekannt gegeben.

Kinofilm-Trlogie: Der Hobbit (Extended Edition)

Alle drei Teile des Kinofilms in der verlängerten Fassung:

  • Eine unerwartete Reise
  • Smaugs Einöde und
  • Die Schlacht der fünf Heere.

Als Blu-ray, DVD oder 3D.

Der damalige Regisseur del Toro musste sich damals entscheiden, wo die Handlung geteilt werden sollte. Der zweite Teil sollte so angesetzt werden können, dass die Filmhandlung direkt zu „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ überleiten könnte. Im Juni 2009 gab der mexikanische Filmemacher bekannt, dass der Film nur an einer ganz bestimmten Stelle geteilt werden könnte. Dem passionierten Leser der Romane zum kleinen Hobbit wäre bekannt, von welcher Stelle er sprechen würde.

Nach dem Regiewechsel und dem Beginn der Dreharbeiten gab Peter Jackson am 30. Juli 2012 bekannt, dass ein dritter Teil gedreht werden würde. So würde der dritte Film nach Kundgebungen von Jackson viele von Tolkiens Anhängen beinhalten, die am Schluss des Werkes „Die Rückkehr des Königs“ zu finden sind.

Alles in allem soll die Kinotrilogie, die Abenteuer des kleinen Hobbits mit den Geschichten aus „Der Herr der Ringe“ verbinden.

Die Dreharbeiten wurden am 6. Juli 2012 abgeschlossen, aber einige Szenen wurden noch im Jahr 2013 gedreht.

Besetzung und Drehorte – alte Bekannte und neue Gesichter in gewohnter Umgebung

Hobbit: das offizielle Filmbuch

Hobbit: das offizielle Filmbuch

In den Hobbit-Verfilmungen sieht der Zuschauer einige neue Gesichter, aber es gibt auch ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. So werden alle 13 Zwerge von neuen Schauspielern verkörpert, die einen mehr oder weniger großen Bekanntheitsgrad genießen. Jackson hatte das große Glück für die Hauptfigur des Filmes, den jungen Bilbo Beutlin, den Traumkandidaten Martin Freeman zu gewinnen. Des Weiteren sind viele alte Bekannte mit dabei. So spielt Sir Ian McKellen Gandalf. Galadriel wird von Cate Blanchett verkörpert. Andy Serkis präsentiert sich als Gollum und Hugo Weaving mimt Elrond.

Den alten Bilbo spielt Sir Ian Holm. Der Frauenschwarm Olando Bloom brilliert als Legolas und Frodo wird wieder von Elijah Wood dargestellt. Gedreht wurde wieder in Neuseeland. Die Kameras standen vor allem im Wellington Stone Street Studio, in der Stadt Matamata und an einigen weiteren Orten in Neuseeland. Die Szenen mit Sir Christopher Lee als Saruman wurden in den britischen Pinewood Studios gedreht, da der Schauspieler aufgrund seines hohen Alters nicht mehr eine weite Reise auf sich nehmen wollte.

Probleme im Vorfeld – den Wirrungen zum Trotz

Aufgrund von zahlreichen Konflikten ist der Drehbeginn zum ersten Teil der Hobbitverfilmung immer wieder verschoben worden. So war das 500 Millionen Dollar teure Filmprojekt durch Streitigkeiten um die Verbreitungsrechte und die finanziellen Schwierigkeiten des Co-Produzenten MGM gefährdet gewesen. Als im Mai 2010 del Toro die Regie aufgab und Peter Jackson einsprang, hörten die Schwierigkeiten nicht auf. Nur wenige Monate später im Sommer 2010 kam es zu Streitereien mit einer Schauspielgewerkschaft aus Neuseeland. Jackson ist vorgeworfen worden, dass die Schauspielverträge mit einigen Künstlern sich nicht an die allgemeinen Konventionen halten würden. Die Gewerkschaft forderte einen weltweiten Boykott des Kinofilms.

So sollte durchgesetzt werden, dass die Schauspieler einen Vertrag erhalten würden, der von der Schauspielgewerkschaft ausgehandelt worden ist. Jackson reagierte darauf mit einer Androhung. Er sagte, er würde die Dreharbeiten ins Ausland verlegen. Dies veranlasste den Premierminister John Key sich einzuschalten. Viele Einheimische demonstrierten, da die Dreharbeiten in ihrem Land erfolgen sollten. Sie und weitere Verhandlungen mit den Verantwortlichen hatten Erfolg. Der kleine Hobbit durfte in Neuseeland bleiben. Der Streit der Gewerkschaften ging mit einem Brand in einem Filmstudio in der Stadt Wellington einher. Nachdem diese Schwierigkeiten überstanden waren, hatte Jackson gesundheitliche Probleme.

Wegen eines Magengeschwürs musste der Regisseur im Krankenhaus sich einer Notoperation unterziehen. Dadurch verschoben sich die Dreharbeiten erneut. Trotz der vielen Wirrungen konnten inzwischen die beiden ersten Teile der Hobbitverfilmung gedreht werden.

Drehtechnik – Mittelerde ist so real wie nie zuvor

Der Hobbit-Film: dass offizielle Begleitbuch

Der Hobbit-Film: dass offizielle Begleitbuch

Für die Hobbitverfilmung wurde RealD verwendet. Dies ist ein digitales 3-D-Projektionsverfahren, welches zwei Projektoren erfordert. Ältere Methoden verwendeten nur einen Projektor.

Ein großer Vorzug ist zudem, dass bereits bestehende DLP-Projekoren eingesetzt werden können, die durch Zuschauerbrillen, einen Projektorvorsatz und spezielle silberbeschichtete Leinwandkonzepte ergänzt werden. Die Aufnahmen wurde mit einer Red Epic Kamera gemacht, die mit sogenannten 3-D-Ringen verknüpft und synchronisiert worden sind. Solche Kameras kosten mehr als 40.000 Dollar.

In dem Preis sind Objektive und eine weitere technische Ausstattung nicht enthalten. Für die Hobbitverfilmung benötigte Jackson 30 Kameras dieser Art. Dies trieb die Produktionskosten zwar hoch, aber der Zuschauer erlebt Mittelerde so realistisch wie nie zuvor.

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  • Eine unerwartete Reise
  • Smaugs Einöde und
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